Regie
„Ich sehe es als Privileg, dass ich Ihnen die Passionsgeschichte erneut erzählen kann. Aufgrund der reichhaltigen Tradition, aber auch, weil sie so viele Elemente enthält, die unsere moderne Gesellschaft verbessern können. Mit „Ihm nach“ fertigen wir eine magische Produktion, die das Publikum gemeinsam mit uns erlebt, eine Vorstellung, die hoffentlich viele Herzen berührt. Und über die viele Leute noch lange sprechen.”
Cees Rullens (Made, 1959) feierte 2017 sein 30-jähriges Berufsjubiläum. Im Rahmen seiner Ausbildung an der Toneelacademie Maastricht (Schauspielakademie Maastricht) entwickelte er eine Vorliebe für Theaterprojekte mit gesellschaftlicher Wirkung. Nicht aus dem ‚Zauberhut‘, sondern indem er mit seinen Produktionen zu den Menschen ging. Zunächst als Schauspieler beim Makadam Theater Maastricht, einer Stiftung, in der er sich dann allmählich als Regisseur entwickelt.
Zahlreiche Vorstellungen führte er in Theatern und an Orten auf, an denen es seiner Meinung nach notwendig ist, vom Mittleren Osten bis zu Armenvierteln in der Sowjetunion. Im eigenen Land wird er vor allem als Regisseur großer Theaterprojekte bekannt, u. a. „Draaksteken Beesel“ (2002 und 2009), Eröffnung der „Floriade“ (2012), „Dreigroschenoper aan de Maas“ (OpLocatie, 2014), Sittarder Revue (2004, 2007, 2010), Venloer Revue (2005, 2010, 2016 und 2020) und Passionsspiele Tegelen (2010, 2015 und 2021). Er sieht seine Passionsspiele nicht als Theater: „Es sind Ereignisse, die Schauspieler und Zuschauer miterleben und mitempfinden.”